Zahnarztpraxis & Oralchirurgie Spitalgasse - wir freuen uns auf Sie
Die Zahnarztpraxis & Oralchirurgie Spitalgasse in Bern bietet umfassende zahnmedizinische Versorgung und spezialisierte oralchirurgische Eingriffe an, um die Mundgesundheit zu verbessern oder zu erhalten. Zu den klassischen Zahnbehandlungen können wir Ihnen in Bern auch alternative Therapieoptionen bieten. Sie als Patient*in stehen im Mittelpunkt und dürfen ebenso Einfluss auf die Entscheidungsfindung nehmen. Wir tun unser Bestes, Sie über die sinnvollen Alternativen zu informieren. Falls eine Behandlung bei anderen Fachpersonen angezeigt ist haben wir ein entsprechend gutes Netzwerk.
Wir freuen uns auf Sie!
Das Zahnarzt Team begleitet Sie auf Ihrem Weg, Ihre Zähne zu pflegen gesund zu halten und nötigenfalls zu reparieren.
Grundstein der oralen Gesundheit ist die Prophylaxe: Wir helfen Ihnen, Zahnbeläge zu minimieren und im Idealfall gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn sie stehen am Anfang der Entstehung von Karies und Parodontitis. Bakterielle Ansammlungen können als Biofilm oder Plaque den Zahnschmelz angreifen oder Entzündungen an Gingiva (Zahnfleisch) und darunterliegendem Knochen eine Entzündung auslösen. Nebst Zahnbürste und Zahnpasta gibt es Stellschrauben wie Zahnseide, Zwischenraumbürsten, Ernährung, und viele mehr, die über Erfolg und Nichterfolg entscheiden. Wir helfen Ihnen, die richtigen Hilfsmittel auf Ihren spezifischen Fall optimiert einzusetzen.
Liegen komplexe Zahnprobleme vor? Wir verbessern Ihr Wohlgefühl und minimieren Beschwerden mit unserer spezialisierten Oralchirurgie.
Schon gewusst? Eine gute Mundgesundheit hat positiven Einfluss auf Ihre allgemeine Gesundheit
Parodontitis und Diabetes
Bei der "Zuckererkrankung" Diabetes kommt es häufiger zu Zahnverlust infolge von parodontaler Entzündung, also Entzündungen am Zahnfleisch und am darunter liegenden Knochen. Nicht nur entwickeln Patienten mit Diabetes schneller eine Parodontitis, auch schreitet diese schneller voran und lässt sich weniger gut behandeln. Die Folge der anfänglichen Zahnfleischentzündung zeigt sich später an einem fortschreitenden Knochenabbau und zunehmender Beweglichkeit der Zähne.
Neben dem Blutzuckerwert sollten Diabetikerinnen und Diabetiker daher ihre Mundgesundheit im Blick halten. Denn es gibt eine Wechselwirkung zwischen der Zahnfleischentzündung und dem Diabetes. Eine unbehandelte Parodontitis kann nämlich die Insulin-Resistenz verschlechtern. Ebenfalls ist es möglich, dass Bakterien und Entzündungsmediatoren in den Blutkreislauf gelangen und so Entzündungen in entlegenen Blutgefässen begünstigen. Mit langfristigen Folgen in den betroffenen Organsystemen.
Mehr über die bidirektionale Beziehung der beiden Erkrankungen erfahren Sie auf der Website der deutschen Gesellschaft für Parodontologie oder in der Sk2-Leitlinie Diabetes und Parodontitis.
Parodontitis und Vorhofflimmern
Neuere Studien haben einen interessanten Zusammenhang zwischen Parodontitis und Vorhofflimmern aufgezeigt, einer häufigen Herzrhythmusstörung, die das Risiko für Schlaganfälle und andere kardiovaskuläre Erkrankungen erhöht. Forschungen legen nahe, dass die chronische Entzündung, die mit Parodontitis einhergeht, auch das Herz-Kreislauf-System beeinflussen kann. Entzündungsmarker, die bei Parodontitis erhöht sind, könnten zur Entwicklung von Vorhofflimmern beitragen, indem sie die elektrische Stabilität des Herzens beeinträchtigen. Eine neuere Studie fand heraus, dass Patienten mit Parodontitis ein signifikant höheres Risiko für Vorhofflimmern aufwiesen, was die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betrachtung von Mund- und Herzgesundheit unterstreicht. Die Ergebnisse dieser Studien betonen die Bedeutung einer guten Mundhygiene und regelmäßiger zahnärztlicher Kontrollen, um nicht nur die Zahngesundheit, sondern auch das Herz-Kreislauf-Risiko zu minimieren. Ebenfalls ist das Ergebnis einer Herzkatheter Ablation mit deutlich weniger Rezidiv verbunden bei Patienten ohne Parodontitis.